zweifelturm
Samstag, 4. Oktober 2014
Das Allerallerwichtigste - Xavier Naidoo im Wortlaut

Gestern sprach Xavier Naidoo in Berlin erst auf einer Versammlung der sogenannten Reichsbürger, anschließend ein paar Meter weiter auf einer Mahnwache für den Frieden. Hier der Wortlaut seiner zweiten Rede (ab 05:30) – rhetorisch irgendwo zwischen Edmund Stoiber und Erich „Ich liebe doch alle Menschen“ Mielke.

Natürlich bin ich es ja gewohnt, auf der Bühne zu stehen. Erst mal Hallo, schön, dass ihr hier seid. Ich hab auch tatsächlich Angst vor so Veranstaltungen, wo die Leute so viele Kameras zücken und so. Aber ich glaub, ich muss einfach auch hier sein, dass wir dieses Land … dass wir‘s zulassen, dass dieses Land in jeden Krieg zieht. Und wir müssen alles dafür tun, wir müssen alles dafür tun, dass diese Dinge nicht mehr passieren. Wir müssen aber vor allem zusammenkommen. Was mir heute ‘n bisschen im Herz weh getan hat, ist, dass natürlich immer die Grenze gezogen wird: Da sind die da drüben, die wollen dieses Reichsding, dann gibt‘s die – die sind gut, die sind schlecht, darum geht‘s mir nicht. Mir muss es um die Liebe gehen, mir muss es um die Liebe zu dieser Sprache, um die Liebe zu diesen Menschen, diesem Land und die Liebe zu vielen Dingen, die in diesem Land für mich passiert sind, und dafür möcht ich gerne kämpfen, und dafür steh ich auch gerne mit meinem Namen ein und mit meinem Gesicht und mit allem. Wir müssen alle mal ein bisschen genauer hinschauen, einfach genauer hinschauen, jeder kann sich informieren, und wir müssen auf jeden Fall in der Liebe bleiben, das ist das Allerallerwichtigste. Ich liebe die da drüben, ich liebe euch, ich möchte mich vor keinen Karren sperren lassen, ich möchte aber auch, dass es bitte bitte bitte keinen Krieg mehr gibt, an dem Deutschland irgendwie mitwirkt, das müssen wir irgendwie hinkriegen. Das ist alles, was ich zu sagen habe eigentlich. Ich sing euch jetzt auch gerne noch mal einen Song, der mir vor ein paar Jahren aus der Feder gerutscht ist. Den hab ich auch da drüben gesungen. Ich glaub, da müssen wir uns irgendwie alle zusammenkriegen, wir müssen zusammenkommen.

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Kommentare
Contact request Lieber Philip Meinhold
Wie könnte ich Sie per Email erreichen? Ich heiße Omer...
Oliverfunk, vor 5 Jahren
Oh, vielen Dank! Das freut
mich - und ich hoffe, das Buch hält dem...
philipmeinhold, vor 10 Jahren
als spross eines naziclans
hab ich jahrzehntelang meinen schuldkomplex abgearbeitet war 1987 zwei wochen...
wilhelm peter, vor 10 Jahren
Moabit Ich verstehe den Hintergrund
für den Artikel sehr gut. Dennoch bleibt zu behaupten, die...
Mario Murer, vor 10 Jahren
Hach, ja! Schön, war's!
philipmeinhold, vor 10 Jahren
Randnotiz: Der Plus in
der Stromstraße, 2002
Mama, vor 10 Jahren
Ja. Beknackt
ist ja auch, daß in den Townhouses die Wohnungen plötzlich senkrecht statt...
stralau, vor 10 Jahren
ich kenne keinen Investor, der
bereit ist, großzügige Räume im historischen Bestand (etwas Dachräume)...
Kalkspazz, vor 10 Jahren
Können Sie nicht in den
Schrank der Großeltern ziehen? Dann sind die Sachen auch...
philipmeinhold, vor 10 Jahren
Ja! Ja! Ja! Hier in
Frankfurt gibt es ja das neue "Europaviertel", von mir...
andreaffm, vor 10 Jahren
ja es ist auch gutes
übriggeblieben man erkennt an dem posting allzudeutlich dass nicht...
wilhelm peter, vor 11 Jahren
bin 60 und ziehe mir
den schuh an selten so gelacht tolle polemik lsd...
wilhelm peter, vor 11 Jahren
Oh, nein! Das kommt davon,
wenn man aufgehört hat, das Kino-ABC nach Hitchcocks zu...
philipmeinhold, vor 11 Jahren
"Blackmail" "Blackmail" lief am 28.
Juni 2011 im Babylon Mitte mit Live-Orgelbegleitung. Großartig!
donegal68, vor 11 Jahren
unabhängigkeit Hallo Herr Meinhold,
leider beleuchtet auch ihr hier verfasster Artikel die Problematik nicht wirklich....
medionso, vor 12 Jahren
Wir brauchen einen ÖR... ...
aber diesen nicht. Siehe die Beiträge oben. Ich bin überhaupt...
uessen, vor 12 Jahren
Nein... Nein, nein, nein! Mein
persönliches Nutzungsprofil des ÖR ist ziemlich überschaubar: Von selber eigentlich...
Enter, vor 12 Jahren
Alternativen Hallo Herr Meinhold !
Ich kann Abhilfe schaffen, um die Angst vor Tellerrändern (und...
rugay, vor 12 Jahren
Meinen Sie diesen Schönenborn? http://www.politaia.org/internet-und-medien/putin-lasst-gez-schonenborn-auflaufen/
Ich kann GEZ-Steuern mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Ihr Beitrag...
Infoliner, vor 12 Jahren
Die Graffiti-Analogie verstehe ich nicht.
Zur "Verbeamtung": Das ist ja ebenfalls eines der Vorurteile...
philipmeinhold, vor 12 Jahren
Betriebsblind. Die Leute regen sich
nicht über die sagenhafte Programmvielfalt eines Qualitätsmediums auf, sondern, über...
Scriptmaster, vor 12 Jahren
Ihre Ausführungen ähneln denen eines
15-Jährigen, der bei seiner "Grafitti-Kunst" erwischt wurde und nun...
bernd23, vor 12 Jahren
Und damit sind die GEZ-Hasser
dann in der Gesellschaft, die zumindest die undifferenzierte Kritik...
philipmeinhold, vor 12 Jahren
derselbe Fehler "Und dafür zahle
ich GEZ!" ist also nicht hilfreich und reichlich abgedroschen? Gleiches...
ThomasL, vor 12 Jahren
ich mach mir die welt
wie sie mir gefällt.. aus pipi langstrumpf,eine serie die ich...
neuheide, vor 12 Jahren

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